Was machen Sie, wenn Sie z.B. wegen eines Abgabetermins schreiben müssen, aber nicht in „Schreibstimmung“ sind?

 

> Schreiben, schreiben, schreiben…, irgendwann geht’s dann schon.
Viola Rohner – Prosa, Theater, Kinderbücher

> Für mich gibt es keine Schreibstimmung, die einen antreibt oder völlig abhält. Es gibt nur Tage, an denen es besser läuft als an anderen. Wenn Sie bei der Bank arbeiten oder Bäcker sind, können Sie auch nicht einfach sagen, heute fehlt mir die Backstimmung oder die Stimmung, mich mit Geld zu beschäftigen. Ich setze mich hin und fange an.
Guy Helminger – Lyrik, Romane, Erzählunen, Hörspiel, Theater, Drehbuch

> „Schreibstimmung“ klingt für mich nach altem Künstlerbild, in dem die Inspirationen vom Himmel fallen. Ich glaube, dass das zu keiner Zeit der Fall war. Wenn ich mit einer Szene nicht weiterkomme, gehe ich spazieren, wasche Wäsche oder koche. Die Erfahrung sagt mir, dass ich irgendwann weiß, wie es weitergeht.
Brigitte Glaser – Kriminalromane, Jugendbücher, Kurzgeschichten

> Die Zähne zusammenbeißen und schreiben, selbst wenn nur ein paar Zeilen dabei herauskommen. Eine Deadline ist eine Deadline.
Harald Gilbers – Hirorische Kriminalromane

> Kaffee kochen und schreiben. Einfach schreiben. Und vor allem den „inneren Kritiker“ etwas leiser stellen.
Anette Herbst – Lyrik, Prosa, Kinderbücher

> Ich bin immer in Schreibstimmung
Christian Linker – Kinder- und Jugendbuch

> Darin habe ich als Journalist glücklicherweise Übung. Wenn ich nicht in kreativer Stimmung bin, versuche ich andere Arbeiten am Buch zu machen (Plot entwickeln, Fakten checken, Namen suchen, Ablauf strukturieren, Kapiteltitel finden…).
Mirko Beetschen – Thriller, Gothic Novel

> Tja. Manchmal hilft ein Glas Wein; nur eines!
Nicole Bachmann – Kriminalromane, Kinderbücher

> Das ist meist kein Problem, ich funktioniere am besten unter Zeitdruck.
Manfred Maurenbrecher – Lied, Drehbuch, Essays, Prosa, Sachbuch

> Abgabetermin, Zeitdruck, darauf lasse ich mich nicht ein und brauche das auch nicht. Während meines Berufslebens habe ich nach Uhr und Kalender gearbeitet. Das reicht mir. Nun bin ich in Rente und lasse es lockerer angehen. Den einzigen Druck schaffe ich mir selber, schließlich will ich mein Manuskript auch irgendwann beenden. Dieser Druck reicht mir.
Norbert W. Heinz – Historische Romane

> Filme sehen; nach einem Kino-Nachmittag oder einem TV-Abend kann ich rauschartig schreiben.
Tanja Schurkus – Historische Romane, Romanbiografien, Mystery, mod. Erzählliteratur

> Ich höre Musik und zwinge mich zur Fleissarbeit.
Tom Zai – Roman, Krimi, Thriller, Crossover

> Ich mache zumindest einen Versuch – meist kommt wenigstens ein Teilerfolg dabei raus. Aber ich gebe zu, diese Phasen gibt es und sie sind entsetzlich zääääh.
Gabriele Schmid – Liebesromane, Kriminalromane

> Ich bin nie in „Schreibstimmung“. Erst wenn ich meine Hände über die Tastatur halte, beginnt das Schreiben und damit auch die Stimmung.
Gerlis Zillgens – Prosa, Kinder- und Jugendbücher, Satire

 

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