Mit einem Mal ist sie da, die Idee zu einer Geschichte …
„Geboren und aufgewachsen in Karlsruhe. Mit zehn Jahren schrieb ich meine erste Geschichte, ein Märchen über einen Pfennig, der in einer Großstadt lebt, aber zu meinem Kummer gewann ich damit keinen der ausgelobten Preise der Stadtbibliothek…“
Davon unbeirrt, fing Petra Reategui im selben Jahr an, ein Reisetagebuch zu führen, das mit den Jahren auf achtzehn dicke Ordner angewachsen ist. Zwischen grauen, roten, grünen und blauen Pappdeckeln bewahrt sie ihre Schilderungen, Eindrücke und Bilder von Reisen rund um den Globus auf. Dazu Eintrittskarten, Schnipsel von Restaurantrechnungen, Stadtpläne und Hotelprospekte,
Petra Reategui absolvierte ein Dolmetscherstudium (Italienisch und Französisch) in Heidelberg. Nach einem Soziologiestudium in Berlin wechselte sie vom Dolmetschen und Übersetzen in den Journalismus und arbeitete viele Jahre für Hörfunk, Fernsehen und Printmedien, insbesondere für die Deutsche Welle in Köln/Bonn. Sie ist Autorin von Radiofeatures und Hörspielen.
Seit 2000 schreibt sie Kurzgeschichten und Romane, hauptsächlich historische Kriminalromane und am liebsten solche, die auf tatsächliche Verbrechen zurückgehen. Denn bei der Recherche in Archiven und alten Dokumenten fühlt sie sich in ihrem (journalistischen) Element. Daneben übersetzt sie Prosa und Essays.
Petra Reategui ist Mitglied im PEN-Deutschland, im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) NRW sowie in der Kölner Autorengruppe FAUST, Literaturszene Köln und im Interkulturellen Autorencafé Köln fremdwOrte.